Apostrophen und Leerzeichen
Diese Fehler sind weit verbreitet, aber für den schreibsicheren Redakteur kein Problem. Dazu haben sich zwei Begriffe etabliert:
- Das Deppen-Apostroph
- Das Deppen-Leerzeichen
Zu Leerzeichen lässt sich noch ein wenig mehr sagen.
Die Deppen
Die automatische Rechtschreibprüfung scheitert bei diesen Beispielen in der Regel, nicht umsonst lassen sich viele Beispiele im Internet finden..
Das Deppenapostroph
„Der Apostroph, auch Hochkomma oder Auslassungszeichen genannt, ist ein orthografisches Satzzeichen, das Auslassungen in Wörtern kennzeichnet. Oftmals wird er dabei weder richtig gesetzt, noch das korrekte Zeichen genutzt.”
Ein einfaches Beispiel …
„Kommen wir in's Gespräch” wäre der Depp, denn es wird „Kommen wir ins Gespräch” geschrieben. Also ohne Apostroph.
Das Deppenleerzeichen
„Zusammen gesetzte Substantive werden zusammengeschrieben”
Ein einfaches Beispiel …
„Deppen Leerzeichen” wäre der Depp, denn es wird „Deppenleerzeichen”. geschrieben. Also ohne Leerzeichen. Bei der Nutzung von einfacher Sprache oder längeren Wörtern kann auch das Regelwerk „Deppen-Leerzeichen” genutzt werden.
Das Leerzeichen
Die Worttrennung wurde im 7. Jahrhundert eingeführt zur deutlicheren und schnelleren Erkennung eines Textes. Durch die Verwendung von Leerzeichen bei Satzzeichen die Lesbarkeit wird die Lesbarkeit weiter verbessert.
- Auf ein überflüssiges vor dem Satzzeichen (Plenk) wird verzichtet, also nicht „das Ende einer Aussage !” sondern „das Ende einer Aussage!”
- Auf das Leerzeichen nach einem Satzzeichen (Klemp) wird nicht verzichtet „das Ende einer Aussage!Und mehr” sondern „das Ende einer Aussage! Und mehr”
Das geschützte Leerzeichen
Bei der Ausgabe auf einer Webseite kann ein geschütztes Leerzeichen verwendet werden.
- Doppelte- oder mehrfach Leerzeichen werden auf einer Webseite immer nur als ein Leerzeichen angezeigt. Also „Abstand dazwischen” als „Abstand dazwischen”
Geschützte Leerzeichen werden immer dargestellt. - Bei der Verwendung eines Wertes und seiner Einheit empfehle ich es immer um Umbrüche zu vermeiden. „1.000,- €” liest sich besser als „1.000,-
€”
Bernd Göbel, 11/2024